Schützenwallfahrt 

     Sonntag, den 13. Oktober 2024 in Absam

Die Tiroler Schützen und Marketenderinnen, ihre Angehörigen und Freunde sowie alle Ehrenkranzträgerinnen und Ehrenkranzträger beten gemeinsam mit Abt des Stiftes Wilten und Schützenkurat Prälat MMag. Leopold Baumberger und Landeskurat Pfarrer Mag. Martin Ferner für eine Heimat ohne Grenzen, die Einheit im Glauben, die Anliegen unserer Zeit und für all jene, die sich dafür einsetzen, ihr Leben wagten und einen wertvollen Beitrag für Gesellschaft und Gemeinschaft leisten.

Die Gesamt-Tiroler Schützenwallfahrt findet als gemeinsame Veranstaltung des Verbands Tiroler Schützen statt, es treten somit nicht der BTSK, SSB und WSB als einzelne Bünde bei dieser Wallfahrt als Veranstalter in Erscheinung, sondern die Tiroler Schützen unter einem Dachverband vereint. Eine Wallfahrt als Gemeinsame Veranstaltung für alle Schützen und Marketenderinnen des historischen Tirols im Marien-Wallfahrtsort Absam. In diesem Zuge wird die Verleihung der Eduard-Reut-Nicolussi-Medaille für Persönlichkeiten und Institutionen, die sich in besonderer Weise für die Tiroler Landesteile und die Einheit Tirols verdient gemacht haben, durchgeführt.

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Wallfahrt im geschichtsträchtigen Marian Wallfahrtsort Absam

 

Bereits seit nunmehr 225 Jahren kommen Pilger voll Vertrauen nach Absam, um ihre Bitten und ihren Dank der Gottesmutter Maria vorzubringen. In der Zeit großer politischer Unruhe und kriegerischer Auseinandersetzungen in Tirol durch die Bedrohung der Napoleonischen Truppen erschien am 17. Jänner 1797 in der kleinen Fensterscheibe des Hauses des Bauern und Bergknappen Johann Bucher ein schwarz-weißes Gesicht einer Frau, das laut Überlieferung die 18-jährige Tochter Rosina als erstes bemerkte, bald aber als Marienbild großes Aufsehen in und um Absam verursachte. Dem Wunsch der Bevölkerung nach Verehrung entsprechend wurde das Bild am südlichen Seitenaltar der Pfarrkirche Absam aufgestellt. Seit dem besuchen Gläubige aus aller Welt mit ihren Bitten die Pfarrkirche von Absam, um zu Maria zu beten, die in einer kleinen Glasscheibe Gestalt angenommen hat, wie sie kein Maler hätte je geheimnisvoller malen können.